Ja, Ihr seid richtig! Willkommen auf der offiziellen Website des Stamm Sachsenwald, eines Stammes im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. (BdP).
Hier findet Ihr Fotos, Infos und andere wichtige Sachen, die Ihr schon immer über uns wissen wolltet.
Und da ist es auch schon wieder vorbei, unser alljährliches Stammesrats-Planungswochenende, welches wir feierlich zum allerersten Mal in unseren eigenen vier Wänden stattfinden lassen konnten und dies auch sehr erfolgreich. Am Freitagabend ging es auch schon los, wir starteten bereits mit einer kleinen Einführung wie auch der Vorbereitung. Nach einem gemeinsamen Frühstück am Samstag haben wir auch schon durchgestartet und den Tag voll und ganz für die diesjährigen Themen und Reflexionen des Vorjahres nutzen können. Hier ein kleiner Einblick in unsere Agenda: Was lief gut im letzten Jahr? Was eher nicht und wie können wir das zukünftig verbessern? Laufen die neuen Gruppen gut? Wer übernimmt welche Aufgaben im Stamm und was kommt mit unserem neuen Heim auf uns zu? Einige der Fragen mögen wir uns jedes Jahr stellen, doch waren dieses Jahr auch wieder viele neue interessante Themen dabei, welche uns den Tag über in sorgfältigen Diskussionen und Gesprächen begleitet haben. Im Ganzen war es mal wieder ein produktives und erfolgreiches Wochenende, trotz der vielen wichtigen Themen blieb auch noch genug Zeit für gemeinsame Kocheinheiten und andere spaßige Aktivitäten wie ein spannendes Tischkickerturnier oder lustige Kartenspiel Runden
Unser Heim steht! Der erste Stammesrat in neuer Umgebung, Tischkickerrunden, der erste Klobesuch, ein Feuer im neuen Kamin und unsere Gruppen, die ihre Heimabende nicht mehr im Keller der Schule abhalten. Das letzte halbe Jahr war geprägt von ersten Malen. Im Frühjahr standen wir noch mit Farbeimern und Pinseln in kahlen Räumen und konnten das Ganze nicht recht begreifen. Unsere eigenen vier Wände! Mittlerweile ist der Baustellengeruch verschwunden und wir schauen stolz auf all die Tage zurück, die wir gemalt, gewerkelt, geschraubt und geschoben haben. Nach und nach sind die ersten Möbel eingezogen. Einige haben wir aus dem alten Heim übernommen, vieles konnten wir auch günstig auf Ebay Kleinanzeigen ersteigern und auch viele Eltern haben sich tatkräftig beteiligt. So standen eines Tages zwei sehr schöne Zimmerpflanzen im Wohnzimmer, wir hatten plötzlich neue Kuscheldecken und Stehlampen, die viel schöner waren als die, die wir auf Ebay gefunden hatten. Danke! Vor kurzem konnte die Küche fertiggestellt werden und steigerte damit exponentiell unsere Lebensqualität. Die erste gebackene Tiefkühlpizza des Stammes wird in die Geschichte eingehen! Ein Haus mit Leben zu füllen, bedeutet aber auch, viel Verantwortung zu tragen. Aufgaben und Herausforderungen, an denen wir gemeinsam wachsen wollen. Bei vielen aktiven Mitgliedern muss regelmäßig aufgeräumt und sich an den Putzplan gehalten werden. Dinge, an denen wir noch arbeiten… Die jüngeren Kinder sollen in dem Bereich auch so viel wie möglich eingebunden werden. Auch ist es uns ein Anliegen, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen. Dass dafür das Licht aus und Türen konsequent geschlossen werden müssen, ist etwas, was wir noch verinnerlichen müssen;). Sehr stolz machen uns auch die kürzlich bei uns eingezogenen Mülltonnen, die als unsere ‚best buddys‘ im Thema Mülltrennung fungieren werden. Stamm Sachsenwald im eigenen Heim in der Ernst-Anton-Straße 27c. Ein Traum der letzten 12 Jahre, der endlich wahr geworden ist. Umsetzbar wäre dieses Monsterprojekt nie ohne den Förderverein gewesen, der das Ganze nicht nur finanziell gestemmt hat, sondern auch sämtliche bürokratischen Hürden für uns genommen hat. Lieber Förderverein und vor allem liebe Ehemalige, ihr seid der Hammer! Wir möchten uns bei allen bedanken, die sich beteiligt haben, ob mit einer Geld- oder Sachspende, ermutigenden Worten oder Stunden an Arbeit, die investiert wurden. Unser (fast) fertiges Heim mit all seinen Höhen und Tiefen haben wir Jahren der Zusammenarbeit zu verdanken. Stoßen wir auf viele weitere Jahre und ein buntes Miteinander an.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum… Besinnlich ist die Weihnachtszeit immer dann, wenn wir uns alle zusammenfinden, um gemeinsam auf dem Aumühler Weihnachtsmarkt Waffeln zu brutzeln oder im Friedrichsruher Forst unsere Weihnachtsfeier zu genießen. Es ist zwar nie ganz einfach bei eisigen Temperaturen eine Jurte aufzubauen und Grünkohl mit Bratkartoffeln für 40 Leute zu kochen, dieses Jahr konnte man jedoch im bunten Treiben beim Bismarckturm zwischen waffelteigverklebten Schalen und Servietten und buttrigen Messern viele glückliche Gesichter erblicken. Auch die Weihnachtsfeier wurde am Ende trotz riesiger Schlammpfützen (und einigen Kindern in eben diesen) ein großer Erfolg. Ein riesengroßes Danke geht an Rassi und Co die uns absolut souverän mit dem besten Grünkohl und leckerem Chai für den Abend versorgt haben.
Das gemeinsame Stammeslager in Schweden (ein kleines Monsterprojekt der Leitung) fand dieses Jahr im Zeitraum vom 20. Juli bis 4. August statt. In der ersten Ferienwoche waren die Gruppen noch einzeln auf Vorfahrt. Die Mondvögel verschlug es ins malerische Bullerbü, die Schnabeltiere waren im Naturreservat Kråkmyrens unterwegs, die Lemuren erkundeten Gothland, die Füchse liefen einen Teil des Sömerlandsledens südlich von Stockholm und die Flughörnchen machten sogar einen kurzen Abstecher nach Finnland. Am Ende der Gruppenfahrten trafen sich alle für das gemeinsame Stammeslager auf Vässarö. Vässarö ist eine Pfadfinderinsel, die nördlich von Stockholm nahe dem Festland gelegen ist. Jedes Jahr im Sommer veranstalten PfadfinderInnen aus der ganzen Welt ihre Sommercamps dort vor Ort. Auf Vässarö gibt es ein vielseitiges Programm: Neben den begleiteten Segeltouren konnten wir auch mit den kleinen, selbstbedienbaren Segelbötchen durch die Bucht schippern und auf dem Trapper-Trail viel über die Jagdweisen der amerikanischen Fallensteller um 1840 lernen. Unser Lagerplatz lag 10 Minuten vom Meer und der Sauna entfernt, wo wir viel Zeit mit Saunieren, Baden und Singerrunden bei Sonnenuntergängen verbrachten. Es wurden Halstuchknoten gebastelt und viele Mutige trauten sich sogar, von der ca. 5 Meter hohen Klippe zu springen.
Ein Highlight war auf jeden Fall der Übertritt der Mondvögel von der Wölflings- in die Pfadfinderstufe, der bei einer Tuchzeremonie am Meer gefeiert wurde. Abgerundet wurde das wunderschöne Sommerlager dann von den Liegewägen im Zug von Stockholm nach Hamburg, von denen wir eigentlich dachten, es wären normale Sitzplätze. So ein Sommer darf sich gerne wiederholen!
Das Pfingstlager in diesem Jahr war geprägt von sehr wechselhaftem Wetter, einem tollen Geländespiel, neuen Rezeptexperimenten aus der Küche und einem Badeausflug bei Sonnenschein.
Am Freitag, dem 18.5., ging es wie immer am Bahnhof in Aumühle los nach Fitzen, kurz hinter Büchen. Durch die feuchten Wetterverhältnisse der letzten Wochen war die Wiese, auf der wir die Jurten und Kothen aufbauten, etwas matschig, davon ließen wir uns aber nicht die gute Laune verderben. Am Samstagmorgen kam plötzlich ein Professor auf die Kinder zu und warnte sie vor Klonen, die einer nahegelegenen Fabrik entlaufen waren. Daraufhin verschwand er spurlos, hinterließ uns jedoch Anweisungen, die uns auf eine spannende Suche nach Zutaten für ein Gegenmittel der infizierten Klone schickten. Durch die Mitarbeit vieler, konnte das Gegenmittel gebraut werden und sämtliche Klone, die sich unter uns befanden, wurden identifiziert und eliminiert. Am Abend gab es Lasagne, die trotz nicht vorhandenem Ofen superlecker war. Zwar versanken wir auf dem Lagerplatz an Tag drei im Matsch, das konnte jedoch niemanden davon abhalten, einen Ausflug zum Badesee zu machen, der nach einigem Suchen auch gefunden werden konnte. Ausklingen ließen wir das Lager mit einer gemeinsamen Singerunde am Lagerfeuer.